Auf Beschluss der Niedersächsischen Denkmalschutzbehörde erfolgt die Rekonstruktion der eingelagerten und archivierten Bauteile an der nahezu gleichen Stelle.
Die Kosten werden zu grossen Teilen vom Land Niedersachsen und aus EU Mitteln getragen.
Die Stadt Bad Pyrmont muss lediglich für die zwischenzeitlich angefallenen Lagerungskosten aufkommen, ähnlich wie bei der Bad Freienwalder Brücke.
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Was bisher nur in Fachkreisen bekannt war:
Es gibt in Deutschland praktisch keine Schulgebäude mehr, die in den späten 60er Jahren gebaut wurden, die meisten sind bereits rückgebaut.
So kamen die Gebäude des Humboldt Gymnasium in das Blickfeld der Denkmalschützer, die Entscheidung zum Erhalt viel aber leider erst nach Abriss des B-Blocks.
In weiser Voraussicht waren die Bauteile aber katalogisiert, und, ähnlich wie die Fassade der Bad Freienwalder Brücke, eingelagert worden.
Die Beschriftungen und Bilder der Toilettentüren und -trennwände waren bereits mit Hilfe der Autoren restauriert worden, und befinden sich, bis zum Wiederaufbau, in einer Sonderschau im Museum für Obszönitäten des Alltags in Prag.
Der interessierte Laie fragt sich nun, warum den nicht einfach einer der noch vorhandenen Gebäudeteile erhalten wird.
Dies hängt mit den etwas unglücklichen EU Förderstrukturen zusammen, die leider nur den Wiederaufbau unterstützen.
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Carlotta (Samstag, 01 April 2017 11:57)
Armes Deutschland !1!! Das hätte man alles vorher klären können und da gehen wieder die Steuergelder drauf!!!!1!elf
Felix (Samstag, 01 April 2017 12:09)
Danke Merkel..
Thomas (Sonntag, 02 April 2017 12:20)
Konnte auf dem Kunstschwarzmarkt in Görlitz ein Stück Toilettenwand des Humboldtgymnasiums mit Schullyrik eines unbekannten Autoren erwerben. "Tausche Uwe Seeler-Bilder gegen Abitur".
Cendri (Sonntag, 02 April 2017 13:07)
April, April !!!