Medienproduktion aus Leidenschaft

Die Technik

Foto: DJI Inspire 1 Pro X5 mit Olympus Zuiko 14-42mm
Weitere Copter: DJI Phantom 4 Pro, ALIGN M480L, DJI Spark und MQUBIC Legalizer5000
Alle Copter sind vibrationsoptimiert (ViRA)


Wir verwenden alle Arten handelsüblicher Kameras. Je nach Einsatzanforderung von der Vollformat Spiegelreflexkamera über diverse System- und Kompaktkameras bis zur GoPro Digitalkamera. Damit die GoPro für unsere Anforderungen brauchbar wird, modifizieren wir sie durch Umbau des Sensorhalters, Austausch des Objektivs und Installation von Filtern. Die Multikopter haben 4, 6, oder 8 Rotoren, die Kameras werden kardanisch stabilisiert geführt. Wir verwenden nicht zwingend Material eines bestimmten Herstellers, sondern stellen unsere Flugplattformen jeweils nach Bedarf zusammen. Nach unserer Erfahrung ist eine geduldige Feinabstimmung durch Auswahl der geeigneten Komponenten, Leistungs- und Flugzeitoptimierung, Vibrationsmanagement etc. der entscheidende Weg zu einer ordentlichen Bildqualität. Auch aus Massenprodukten kann man so ansehnliche Leistungen herausholen. Videoaufnahmen erfolgen in der Regel in Full-HD mit 50 Bildern/sec, Fotos in einer Auflösung von 12-20 Megapixel nach Anforderung. Letztendlich ist ein Foto-Videokopter eben auch nur ein Werkzeug, das mir der nötigen Erfahrung und Umsicht eingesetzt werden muß. Wo Übersichtsaufnahmen aus Bereichen gefordert werden, in denen nicht geflogen werden darf oder soll, steht ein handgeführtes Teleskopstativ bis 10m Höhe und stabilisierter Kameraführung sowie Vorschaubildübertragung zur Verfügung.

Sicherheit
Ein Multikopter hat, wie jedes technische Gerät oder Fahrzeug, ein Betriebsrisiko. Wir sehen es als selbstverständlich an, dieses Betriebsrisiko zu minimieren. Dazu gehört die überlegte Auswahl der Komponenten, der sorgfältige Aufbau, hochwertige Lade-und Prüftechnik für die Stromquellen und vieles mehr, bevor es überhaupt in die Luft geht. Zu einem sicheren Betrieb bedarf es dann einer sorgfältige Planung mit Einschätzung des Flugbereiches betreffend Hindernisse, mögliche Störquellen für die Funkübertragung, zu meidende Risikozonen und sonstige lokale Gegebenheiten. Dazu gehört auch stets die Einschätzung der Wetterbedingungen. Vor- und Nachflugkontrollen, wie z.B. Prüfung der Akkumulator- und Motortemperaturen, der Motorlager und weitere Sichtprüfungen sind unverzichtbar. Trotz unserer jahrzehntelangen Erfahrung mit der Steuerung unbemannter Flugobjekte, verzichten wir nicht auf das regelmässige Training auf zugelassenen Modellflugplätzen oder in einer Halle. Ohne ein solches Training ist ein sicherer Betrieb auch ohne die Hilfe von GPS Navigation nicht möglich. Für das verbleibende Restrisiko haben wir eine gewerbliche Luftfahrthaftpflichtversicherung, die im übrigen auch gesetzlich vorgeschrieben ist.

Menschliches
Meist erleben wir Beobachter unseres Flug- und Aufnahmebetriebes als freundlich interessiert, und geben nach Möglichkeit auch gerne Auskunft. Im Einzelfall kommt es aber auch zu vorwurfsvollen Auftritten, man wolle wohl heimliche Beobachtungen in Geheimdienstmanier durchführen. Es werden dann unbestimmte Ängste vor Überwachung auf unsere Multikopter projeziert. Von "Heimlichkeit" kann aber keine Rede sein, schliesslich ist so ein Flugobjekt ja zu sehen und zu hören. Im öffentlichen Raum wird allgegenwärtig mit "stillen" Kameras überwacht, ohne das man auf die Idee käme, den Filialleiter einer Bank, die Aufsicht eines Schwimmbades oder den Besitzer eines Kiosk der Geheimdiensttätigkeit zu bezichtigen. Wer aufgrund spezieller Neigung Menschen im Freibad fotografieren möchte, ohne erwischt zu werden, ist gut beraten keinen Multikopter zu verwenden. Trotzdem nehmen wir auch solche Ängste ernst, und versuchen durch entsprechende Information diese Sorgen zu mindern.

Den Umgang mit Multikoptern erlernt man am Besten auf einem Modellflugplatz. Aber glauben Sie nicht den Versprechungen der Werbung "Jetzt kann jeder professionelle Luftaufnahmen machen". Das gilt ebenso wenig, wie die Hoffnung, mit einem perfekten Hammer und Meißel auf Anhieb eine ansehnliche Steinskulptur zu fertigen. Lernen Sie unbedingt zunächst das Fliegen mit einem Multikopter ohne GPS Navigation, sonst wird man so ein Gerät nie richtig beherrschen. Der vermeintlich sichere Flug mit GPS endet sonst bei der ersten Abschattung durch z.B. einen Baum oder ein Gebäude. Auch der vielbeworbene Rückflug auf Knopfdruck ("Coming Home") ist nicht unbedingt verlässlich, er scheitert nicht selten an einem Hindernis, wenn man die Orientierung verloren hat. Schliessen Sie eine Luftfahrthaftpflichtversicherung ab. Das ist keine Option, sondern auch für die private Nutzung eine gesetzliche Vorschrift für jedes ferngesteuerte Flugobjekt, selbst wenn es wie ein Spielzeug daher kommt. Üben Sie auf freiem Gelände ohne Personen und Hindernisse, im besten Fall auf einem zugelassenen Modellflugplatz. Die Vereinsmitgliedschaft bietet oft auch Versicherungsschutz. Nach den ersten Abstürzen genaue Kontrolle und Reparatur, ein unerkannter Schaden sorgt oft für den nächsten Crash.

Zeitungsartikel: "Führerschein für Drohnen?"
Artikel der Pyrmonter Nachrichten


Unsere Technik wird Unterstützt durch pean engine²ring
ViRA (Vibration Reporting & Analysis)
GiSSmo (Gimbal Servo Smoother)


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